Die Situation ist ungewiss. Der Gaspreis, der einen großen Teil der Produktionskosten ausmacht, steigt weiter dramatisch an. Je billiger die Fliesen, desto stärker fällt der prozentuale Preisanstieg aus. Bei teurerem Material, ab 50 Euro pro m2, wird die Steigerung nicht allzu schlimm ausfallen.
Das zweite Problem betrifft den Mangel an ukrainischem Ton, der in Italien (auch in Spanien, aber in geringerem Umfang) in großem Umfang für die Fliesenherstellung verwendet wird. Dies betrifft bereits einige Produzenten. Andere haben Rohstoffvorräte für 1-2 Monate und es gibt Fabriken, die keinen Ton aus der Ukraine verwenden. Wir überwachen weiterhin die Stabilität der Lieferungen und beenden die Zusammenarbeit mit den Lieferanten, die keine reibungslose Lieferung garantieren können. In der Regel dauert es 1-2 Tage, bis der Hersteller die Verfügbarkeit bestätigt. Bei Problemen sucht unser Kundenservice nach Alternativen. Aktuell stehen unserer Meinung nach ca. 10-15% der von uns angebotenen Fliesenmarken vor großen Herausforderungen. Wenn wir den gesamten europäischen Fliesenmarkt betrachten, wird der Anteil der betroffenen Hersteller noch größer sein, da wir nicht über ausreichende billige Logistikmittel verfügen, um billige Fliesen an die Kunden zu liefern.
Andererseits ist es eine gute Option, sich Vinylfliesen anzusehen, die deutlich weniger von steigenden Energiepreisen betroffen sind und nicht an Rohstoffe aus der Ukraine gebunden sind. Wir bauen dieses Segment weiter aus und ergänzen es durch neue Marken aus dem alten Europa (wir konzentrieren uns nur auf sie) Link.
Wir hoffen sehr, dass der schreckliche Krieg in Europa bald endet und sich die Situation stabilisiert.
Lass Frieden und Gelassenheit auf der Erde sein.
Wie der Krieg von Russland mit Ukraine die Fliesenhersteller aus Italien und Spanien beeinflusst 21.03.22 Fragen und Antworten Abonnieren