Auf den Ausstellungen der letzten Jahre wurde eine nicht massenhafte, aber erkennbare Tendenz entwickelt – Begier der Hersteller mit Hilfe des keramischen Materiales rauhe, abgegriffene, unfertige, unbearbeitete Wand- oder Bodenoberflächen zu zeigen. Sie steht ganz ebenso wie den letzten Indusrieergebnissen, und zwar der Möglichkeit, Fliesen in ideal präzisen Grössen mit direkten Kanten zu produzieren, verschiedene Oberflächenoptiken unter Aufsicht von kleinsten Einzelheiten realistisch zu imitieren, entgegen.
Das ist ein neuer Stil, den verschiedene Hersteller, z.B., wie “imperfect” bestimmen und auf die entsprechende Warenaufmachung aufmerksam machen. Im Bericht "Tendenze in der Benutzung des keramischen Belags 2014/2015", der vom Spanischen Institut der keramischen Technologien zusammen mit dem Observatorium der Entwicklungstendenze der Umwelt des Menschen vorbereitet wurde, ist dieser Trend als “Unvollendeter Betrieb” (Work in Progress) bestimmt. Er besteht in der Reproduktion von der oder jenen Einzelheiten des betrieblichen Bereiches und des Produktionsablaufs, des Naturprodukts und unbearbeiteter Materialen. Eine ästhetische Besonderheit von Kollektionen in diesem Stil besteht im Effekt einer unfertigen, abgegriffenen Innenausgestaltung oder im Effekt von geälterten, abgegriffenen wegen der intensiven Ausnutzung Materialen. Die Waren sehen so aus, als ob sie im nichtindustriellen Verfahren hergestellt oder mangelhaft sind. In dieser Konzeption sind alle Mängel wie Vorteile und besondere Schmuckelemente präsentiert.
Solches empfindliche zur Aussenwirkung Material wie Holz ist ein ausgezeichnetes Basis für designerische Experimente zum Thema der Imperfection. Auf dem Foto - die Fliese Monocibec mit zahlreichen kleinen Mängeln, ABK mit Flecken der alten Farbe, überlebende mehrere Unwetter “Schiffbrette” von Rondine.
Die Kollektion Chicago (Hersteller Cir) wurde sehr schnell mit ihrer Stein-und Ziegeloptik mit einer rauhen Faktur weltweit populär. Bald hat der Hersteller ihren “Nachfolger” namens New York in Schwung gebracht.
Provenza Dust und Century Pantheon – untypische Serien in Steinoptik. Die erste unterscheidet sich durch originelle Muster mit Einschlüssen von Bodensatzen und Schichtgesteinen, die zweite - durch den starken Farbtonunterschied von Fliesen und rauhe Oberflächen.
Sehr nah zu oben erwähnten sieht solche Charakteristik der neuen Kollektionen, wie “Metropolitan” aus. Sie meint industriellen Stil und Design unter dem Einfluss von verschiedenen festen Oberflächen, wie Stein, Beton, Holz, Ziegel, die so gewöhnlich für städtische Umwelt sind, -wobei können sie alle zusammen in einer Fliese gemischt sein. Manchmal sehen sie wie Waren, die aus alten Materialen rekonstruiert sind, aus, ihre Authentizität ist mit verschiedenen Verfahren geschafft – Beschädigungen, Krätze, Anbrüche, Patina, dumpfe Farben, Spuren der Feuchtigkeit, Flecke.
Noch eine ungewöhnliche Neuheit– Acustico 12 von Viva Ceramica – hier in der Mischung von Stein und Zement ist die Terrakotta Faktur hinzugefügt. Die Fliesen sind demonstrativ bucklig, und Farbtöne sind vom Hersteller “staubig” genannt.
"Imperfection" wie ein neuer Trend im Fliesendesign 29.04.15
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